
Neue Unternehmens- und Markenleitlinien
2019 richteten wir den Fokus auf die Umstrukturierung unserer Firma und entwickelten eine neue Unternehmens- und Markenleitlinie, die den Grundstein für ein zukunftsfähiges Unternehmen legte. Für die Analyse eines tragfähigen Konzepts bedienten wir uns der Unterstützung des Deutschen Instituts für Marketing. Unter der Leitung des erfahrenen Teams des DIM führten wir Workshops Befragungen und Analysen mit Mitarbeitenden und Kunden durch. Wir sichteten Resultate und etablierten ein Kommunikationskonzept, das stets alle Stakeholder mit in die Prozesse einbezog. So wird ein kontinuierlichen Verbesserungsprozess bis heute sicherstellt.


Das Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit
Wir haben im Jahr 2019 damit begonnen, ergänzend und aufbauend auf dem Grundgerüst einen Fahrplan zu entwerfen, der unser Unternehmen gleichermaßen nachhaltig, wirtschaftlich stark und sozial gerecht sein lässt. Wir sehen uns dem Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit genauso verpflichtet, wie den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030.

Wofür steht Ökoprofit?
Ökoprofit steht für Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft, das einerseits das Senken von Betriebskosten ermöglichen soll und dabei natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie schont.
Das Projekt wurde Anfang der 1990er Jahre in Graz entwickelt und verbreitete sich schnell auch in anderen Ländern. In Deutschland haben inzwischen über 2000 Betriebe an Ökoprofit® teilgenommen und anschließend aktive Netzwerke gebildet, die auch über das Ökoprofit®-Zertifizierungs-Jahr hinaus einen regen Austausch pflegen.
Auszeichnung als Ökoprofit®-Betrieb
Das Ökoprofit®-Jahr bei REFLECTS®, das mit einer Auditierung durch ein Expertenteam sowie der erfolgreichen Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb seinen Abschluss fand, beinhaltete zahlreiche Einzelberatungen durch einen Experten, die Ermittlung des Status quo und aller relevanten KPIs, die Bildung eines Umweltteams, sowie Workshops zu den Themen:
- Verankerung der Idee zur Umweltvorsorge im Betrieb
- MitarbeiterInnen-Motivation und Einbindung von Stakeholdern
- Energieversorgung
- Green IT
- Biodiversität
- Einkauf
- Veränderungsprozesse im Betrieb
- Nutzung des Ecocockpits der Effizienzagentur NRW zur Erstellung von CO2e-Bilanzen
- Klimawandel
- Mobilität
Als Herzstück fungierte ein Umweltprogramm, das Veränderungen innerhalb des Unternehmens dokumentierte. Von 63 Maßnahmen konnte bereits ein Großteil erfolgreich umgesetzt werden. Hier hört die Arbeit nicht auf, sondern fängt gerade erst an.
CO2e-Bilanz und Kompensation für Standort und Highlight-Produkte
Darauf aufbauend hat die REFLECTS GmbH 2021 damit begonnen, CO2e am Standort jeweils rückblickend für ein ganzes Jahr innerhalb definierter Systemgrenzen zu evaluieren und die ermittelten Werte zu kompensieren. Die REFLECTS GmbH integriert in die Berechnung alle Transporte ab Lieferant zu REFLECTS und auch die von dort zum Kunden. Für UPS-Sendungen wurde ergänzend ein Vertrag für das Programm UPS carbon neutral shipping geschlossen.
Mehr zu UPS carbon neutral shipping
Für die Highlight-Produkte berechnet REFLECTS außerdem eine Bilanz über nature.io, die Bilanzierungsdatenbank von Nature Office, nach Greenhouse Gas Protocol und „Cradle-to-gate“ oder „Cradle to grave“ und ergänzt sukzessive die gesamte Produktpalette. Das Ziel: Bis 2023 alle Artikel erfasst zu haben. Enthalten sind die Emissionen von Rohstoffen, Verpackung, Ein- und Ausgangslogistik, Strom- und Wärmeverbrauch, Entsorgung und Gemeinemissionen. Bisher wurde hier über Climate Partner nach „Cradle-to-customer plus end of life“ berechnet. Das Unternehmen nutzt zur Ermittlung der CO2e-Zahlen für den Standort das Qualifizierungsprogramm Ökoprofit sowie das Ecocockpit der Energieeffizienzagentur NRW, das auf Basis des Greenhouse Gas Protocol und nach Ansatz „Cradle to gate“ berechnet. Als Nachfolgeprojekt zu der Windfarm Roaring 40s Wind Farm (Khandke) Private Limited – Phase II wird jetzt für beide Bilanzierungen (CCF und PCF) das Wasserkraft-Projekt Kemphole Mini Hydel Scheme unterstützt.


Unser gewähltes Projekt zur CO2e Kompensation:
Erzeugte Elektrizität durch den natürlichen Wasserfluss des Kemphole-Flusses in Karnataka, Indien
Das Projekt in Karnataka erzeugt nachhaltige, elektrische Energie durch den Einsatz von horizontalen Francis-Turbinen. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Stromerzeugung trägt somit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei, da so die Verbrennung von fossilen Rohstoffen wie Kohle oder Erdöl zur Energieerzeugung vermieden werden. Im Rahmen des Projekts wurden zahlreiche technische und bauliche Neuerungen eingeführt, wie z. B. der Einsatz eines automatischen Reinigungssystems für den Rechen.
Der Standort des Projekts ist in den dichten Wäldern des Kemphole-Reservats und das dort vorhandene natürliche Gefälle erweisen sich als sehr vorteilhaft für das Projekt. In unmittelbarer Nähe befinden sich keine Wohngebiete, so dass eine Umsiedlung der lokalen Bevölkerung nicht erforderlich waren. Das Wasserkraftwerk trägt zur Deckung des Strombedarfs des Netzes der südlichen Region bei.
Projektstart: 2010
Projekt-Standard: CDM - Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Link)
Qualität: Das A und O
Seit einigen Jahren unterhalten wir ein professionelles Qualitäts- und Risikomanagement und prüfen gemäß AQL Level II.
Mit unserem Qualitäts- und Risikomanagement
- stellen wir die Qualität unserer Produkte in puncto Verarbeitung und Materialien sicher
- stellen wir alle relevanten Unternehmensprozesse sicher und verbessern diese
- halten die Gesetze, Richtlinien Normen sowie die Verordnung in Hinblick auf die Inhaltsstoffe unserer Produkte im Sinne der Verkehrsfähigkeit ein. Im Rahmen der REACH-Verordnung führen wir regelmäßige Tests an unseren Produkten durch.

Sozial kompetent –
Onboarding, Aus- und Weiterbildung, Stakeholder-Care

Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden, Kunden und Zulieferer sind uns wichtig. Mit Onboarding-, Aus- und Weiterbildungsprogrammen unterstützen wir Mitarbeitende genauso wie mit Gesundheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Faire Löhne und Chancengleichheit verstehen sich von selbst. Ebenso achten wir auf größtmögliche Flexibilität für Eltern. Auch innerhalb der Region engagieren wir uns und leisten unseren Beitrag für das Gemeinwohl, indem wir Schwächeren durch Spenden unter die Arme greifen. Unser Leitbild zur Nachhaltigkeit dient unseren Mitarbeitenden in allen Bereichen des Unternehmens als unterstützende Orientierung und Ausgangspunkt ihres Handelns. Bei einem regelmäßigen Jour fixe innerhalb des Unternehmens werden Mitarbeitende stets über alle REFLECTS-Belange auf dem Laufenden gehalten. Mit Umweltfragen können Sie sich über eine interne E-Mail-Adresse direkt mit dem Umweltteam in Verbindung setzen.

Als familiengeführtes, weltweit agierendes Unternehmen denken wir dabei auch global. So beziehen wir die Mitarbeitenden in Asien explizit in unsere Bemühungen ein. Das bedeutet, wir achten darauf, wie die Arbeitsbedingungen bei unseren langjährigen Partnern aussehen. Wir haben das große Glück, seit über 20 Jahren partnerschaftlich mit unserem Partner REFLECTS® Hongkong zusammenzuarbeiten. Hierdurch können wir einen genauen Blick auf die Arbeitsbedingungen unserer Produktionspartner werfen. Wir sind außerdem Mitglied bei amfori BSCI und SEDEX.

Transparenz gegenüber unseren Kunden ist uns wichtig. Wir beziehen die Rückmeldungen aus dem Markt stets in unsere Überlegungen mit ein. Regelmäßige Veröffentlichungen in Branchenpublikationen, auf Social-Media-Kanälen und auf der Website sowie Experten-News sorgen für ein Höchstmaß an Information.

Schon gecheckt?
Prüfen Sie, wie nachhaltig Ihre Werbeartikel sind.
Ebene 1:
Ist der Artikel qualitativ hochwertig? Kann meine Werbebotschaft verlustfrei und wertsteigernd transportiert werden?
Ebene 2:
Ist der Artikel verkehrsfähig? Sind alle gesetzlichen Rahmenbedingungen, denen der Artikel unterliegt, eingehalten und kann der Inverkehrbringer alles belegen?
Ebene 3:
Ersetzt der Artikel bei ständigem Gebrauch möglicherweise Einwegprodukte, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden – z. B. Tragetasche versus Kunststoffbeutel? Kann möglicherweise auf eine Produktverpackung verzichtet werden? Lässt sich der Umgang mit dem Artikel so CO2-neutral wie möglich handhaben (etwa im Hinblick auf Transport und Verteilung)?
Ebene 4:
Wurden organische oder natürliche Materialien benutzt oder können diese integriert werden? Achtung: Glauben Sie nicht alles, was Ihnen erzählt wird. Handelt es sich beim Hersteller oder Importeur um ein Unternehmen, welches nachweislich vertrauensvoll arbeitet und vielleicht möglicherweise sogar zertifizierte Systeme vorhält?
Ebene 5:
Ist das verwendete Material bzw. sind bestimmte Teile davon recycelt oder leicht recyclingfähig? Wie sieht der mögliche weitere Lebenszyklus des Artikels aus?